Häufig gestellte Fragen
Vorgespräch:
Das Vorgespräch findet in der Regel bei Ihnen zu Hause oder in der Wohnung Ihres verstorbenen Angehörigen statt. Auch andere Orte können möglich sein. Wir überlegen zusammen, wie und wo es am besten passt. In seltenen Fällen ist es auch möglich, dass Gespräch digital zu führen.
Das Vorgespräch dauert zwischen zwei bis vier Stunden, je nachdem wie viele Menschen daran teilnehmen und wie wir ins Gespräch kommen.
Nein, Sie müssen nichts vorbereiten. Jedoch, wenn Sie etwas vorbereiten möchten, z.B. einen Lebenslauf oder eine Familienaufstellung mit Namen oder Fotos – alles, was Sie mit dem verstorbenen Menschen verbindet – dann dürfen Sie das gerne tun.
An dem Gespräch nehmen die Menschen teil, von denen Sie möchten, dass sie teilnehmen.
Ja, das können Sie.
Das Gespräch, in dem oft sehr Persönliches gesagt wird, bleibt in unserem vertrauten Raum. Nichts davon wird nach außen getragen, sofern Sie das nicht möchten. Da es manchmal so ist, dass Ihnen diese Dinge nach dem Gespräch ins Bewusstsein kommen, können Sie mir dies auch noch später mitteilen. Oder auch umgekehrt, sollten Sie etwas vergessen haben, so können Sie mir das auch nach unserem Gespräch übermitteln.
Jedes Gespräch, welches ich bisher geführt habe, war sehr emotional. Das ganze Spektrum der Gefühle darf vorkommen: Gefasst und eher rational sein, genauso wie Weinen, manchmal auch Ärger, nicht selten Lachen.
Es gibt verschiedene Wege:
Sie suchen drei Stücke für die Trauerhalle aus.
Sie suchen drei Stücke und noch ein viertes für draußen am Grab aus.
Die Musik kann von CD kommen oder live gespielt werden.
Sie können über eine Agentur (via Bestattungsinstitut oder über mich) Musiker und Musikerinnen finden.
Es ist auch schon vorgekommen, dass ich die Musik, ausgehend von dem, was Sie mir erzählt haben, ausgesucht und auch die Reihenfolge bestimmt habe.
Wir nutzen die unterschiedlichen Medien, die es gibt. Wenn Ihnen noch etwas Ergänzendes im Nachhinein einfällt, so können Sie mir dies, auch sehr kurzfristig, jederzeit mitteilen. Sollte ich wiederum den Austausch mit Ihnen noch benötigen, um Ihren Angehörigen noch mehr kennenzulernen, so wende ich mich ebenfalls telefonisch oder schriftlich per Mail oder mit einem Messenger an Sie. Verwenden können wir hierzu WhatsApp, Threema, Signal oder Telegram.
Zeremonie:
Die Zeremonie in der Trauerhalle dauert 30 Minuten.
Sie können auch 45 oder 60 Minuten festlegen.
Bitte besprechen Sie dies mit Ihrem Bestattungsinstitut.
Es gibt ähnliche Elemente im Ablauf. Üblich ist z.B. die Auswahl von drei Musikstücken. Je nach gebuchter Zeit können es auch mehrere Lieder sein. Meine für Sie geschriebene Rede ist immer individuell und niemals gleich.
Je nach Bestattungsform wird der Ablauf unterschiedlich ausgeführt. In der Regel besprechen Sie dies mit Ihrem Bestattungsinstitut. Mit diesem arbeite ich immer eng zusammen, sodass Sie auch an mich Ideen herantragen können, die wir dann versuchen gemeinsam zu realisieren. Dies besprechen wir am besten mündlich.
- Sie haben mich von Ihrem Bestattungsinstitut empfohlen bekommen.
- Sie haben mich von Menschen empfohlen bekommen, die ich schon einmal begleiten durfte.
- Sie haben mich von Menschen empfohlen bekommen, die mich schon einmal sprechen gehört haben.
- Sie haben mich online gefunden.
Es ist möglich, Gebete zu sprechen oder religiöse Lieder zu singen, die Sie oder wir zusammen aussuchen.
Öfters haben wir ein ‚Vater unser‘ am Grab gemeinsam gesprochen.
Ich bin allen religiösen und nicht religiösen Glaubensbekenntnissen gegenüber offen, respektiere diese Gefühle und integriere sie.
Sie können auch mit Ihrem/Ihrer Pastor/in, Pfarrer/in oder Ihrem Priester sprechen und fragen, ob es möglich ist, sie/ihn mit mir in Verbindung zu bringen, sodass die Zeremonie evtl. zusammen vorbereitet werden kann.
Rede:
Die Rede ist sehr persönlich und individuell. Ich habe keine Vorlage nach der ich schreibe. Sie entsteht ausschließlich auf der Basis von dem, was Sie mir zu Ihrem nahen Menschen erzählen.
Zwischen dem Vorgespräch und dem Schreiben der Rede gibt es eine Zeit, in der das Gesagte in mir weiterwirkt. Das können Gedanken sein, in die ich mich einspüre oder Dinge, in die ich mich einlese, nachschlage, etwas dazu ansehe, bevor ich mit dem Schreiben beginne.
Ich halte die Rede in deutscher Sprache, könnte simultan oder auch ausschließlich in Französisch oder Englisch sprechen, sollten unter den Anwesenden Menschen sein, die kein Deutsch verstehen.
Es ist eine sehr bewusste Entscheidung, dass ich für Menschen schreiben und sprechen möchte, die um einen nahen Menschen trauern.
Sollten Sie jedoch denken, dass ich diejenige bin, die Sie sich für diesen Moment Ihres Lebens wünschen, dann kommen Sie gerne auf mich zu.
Sonstige Fragen:
Nach der Trauerfeier erhalten alle am Vorgespräch beteiligten Menschen von mir die Rede schriftlich und persönlich für Sie als Erinnerung gestaltet. Dies ist im Honorar inklusiv.
Nein. Die Trauerfeier, noch das Vorgespräch müssen in Stuttgart sein. Sollte ich diejenige sein, die Sie begleiten darf, dann bin ich bereit an unterschiedliche Orte zu reisen.
Ja. Sehr gerne. Ich habe selbst einen Hund und weiß um die tiefe emotionale Verbindung zu einem Tier.